„Jetzt ist der Moment für Europa auf die Straße zu gehen, weil 2017 ein europapolitisches Schicksalsjahr wird!
Ich bin überzeugt, dass wir in unserer globalisierten Welt enger zusammenrücken müssen anstatt uns voneinander abzuschotten und europäische Probleme europäischer Lösungen bedürfen – frei von nationalen Egoismen. Ich will in einem Europa leben, in dem ich durch effektive demokratische Entscheidungsstrukturen die Geschicke europäischer Politik beeinflussen kann und Bürger*innen auf der Basis gemeinsamer Werte zusammenleben.
Die derzeitige EU ist in der Hinsicht sicherlich nicht perfekt, es gibt noch vieles zu kritisieren und zu verbessern und doch ist sie zurzeit das Beste, was wir haben. Deswegen möchte ich, dass wir weiter gemeinsam konstruktiv daran arbeiten, diese EU besser zu machen und habe keine Lust, mir das jetzt von Nationalist*innen und anderen destruktiven Kräften streitig machen zu lassen.
Trotzdem habe ich beobachtet, dass die politischen Irrungen und Wirrungen des Jahres 2016 mich anfangs defensiv gemacht haben und auch allgemein Rechtspopulist*innen viel zu lange die Hoheit über den politischen Diskurs innehatten. Dabei sind wir viele – deswegen müssen wir raus aus dieser selbstverschuldeten Bedeutungslosigkeit und den Entscheidungsträger*innen klarmachen, dass es eine breite proeuropäische Mehrheit gibt!“
Sophia Simon, 23, aus Berlin
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