„Wir haben uns nie die Mühe gemacht die Botschaft des europäischen Projekts auch wirklich zu transportieren“

„Ich glaube, ich bin das perfekte Beispiel für jemanden der in der European Bubble lebt. Aufgewachsen in einer Kleinstadt in einem Haus mit Vorgarten. Während der Schulzeit Auslandsaufenthalt in Großbritannien, Abitur und danach Studium in Berlin. Ich habe Europa immer als selbstverständlich wahrgenommen und nie verstanden, wie so viel Hass darauf entstehen konnte.

Spätestens nach dem Jahr 2016, habe ich wirklich angefangen zu verstehen, das für viele Menschen Europa gar nicht so selbstverständlich ist und manche Vorteile einfach unerreichbar bleiben. In der Vergangenheit wurde eine europäische Gesellschaft geschaffen für Personen, welche auch die Ressourcen haben Europa wirklich zu erleben und jetzt wundern wir uns alle, dass der Rest der Gesellschaft nicht so begeistert von Europa ist wie wir. Wir haben uns nie die Mühe gemacht die Botschaft des europäischen Projekts auch wirklich zu transportieren und Leute dafür zu begeistern und genau das hoffe ich kann The European Moment ändern. Europäische Werte und Forderungen auf die Straße zu tragen um sie für alle sichtbar zu machen und zwar getragen von der Bevölkerung und nicht von den Politikern hat das Potenzial viel zu bewegen.

Der March for Europe war ein guter Anfang, aber jetzt heißt es am Ball bleiben und weiter Druck ausüben bei all den vielen wichtigen Entscheidungen, die dieses Jahr noch anstehen. Wenn wir aus Europa ein wirkliches Gemeinschaftsprojekt machen, glaube ich, gibt es wenig was uns aufhalten kann. Europa ist geil und wir sollten alles tun, um es zu verteidigen und genau deshalb muss man jetzt auf die Straße gehen“

Sebastian Hanika, 19, aus Berlin

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